Guete Morge allersiits.
Ich nütz grad mol mini Pause um die erschte Idrügg us Brighton und de Familie z'vermittle.
Die erscht grösseri Überraschig het's gäh, wo d'Host Mum d'Türe g'öffnet het und e asiatische Frau mir gegeüber gstande isch. Es isch jetzt halt e indisch-stämmigi Familie und kei typisch englischi Familie, aber d'Sproch vo ihne isch ganz suuber, was jo fascht d'Hauptsach isch.
S'Huus isch aständig gross, aber nit übermässig. I mim Zimmer loht sich's sicher lebe für 8 Wuche. Als erschts het mi denn d'Familie grad mol zur Busstation gfahre und isch denn die ganz Busstrecki bis zur Schuel abgfahre, dass au jo nüt falsch lauft am erschte Daag.
Nochem Dinner am Obe hemmr no fascht 2-3h zämme über Gott und di Welt gredet. Zämme heisst, näb de Familie au no die andere beide Studente, e 17jöhrige Kolumbianer und e 19jöhrige Kuwait... ahso ein us Kuwait
. Vor allem politischi und historischi Themene wie de Irak Krieg, die kommende Wahle in de USA, d'Mafia in Kuwait und de Krieg im exJugoslawie hend s'Gspröch dominiert. Durch gschickti Gspröchsfüehrig sind denn immer wieder mol Themene wie Fuessball oder allg. Sport vorcho.
De Vater interessiert sich sehr für Fuessball, er liist d'Resultat immer in de Zyytig.
Wie sich's vermuete loht sind also TV und Internet praggtisch tabu in de Familie, schaffe und esse dominiere de Daag.
So, das wär mol s'erschte gsi vo mir.
Gruess und bis Bald,
Joël